Eine Wanderung von Hütte zu Hütte bzw. Hüttenwanderung ist eine Mehrtageswanderung, bei der unterwegs in Schutzhütten übernachtetet wird. Dafür kann entweder eine Route aus den bereits etablierten Hüttentouren gewählt werden oder alternativ auch eigene Route geplant werden.
Von unzähligen leichten Touren, die sich ideal für Anfänger:innen eignen, bis hin zu schwierigere Routen, wo alpine Erfahrung vorausgesetzt wird: In den Bergen Österreichs gibt es Hüttenwanderungen in allen Schwierigkeitsstufen.
Da das Wildcampen in den österreichischen Alpen grundsätzlich nicht erlaubt ist, ist eine Hüttentour nur mit einer Übernachtung in Schutzhütten möglich.
Aufgrund der herzlichen Gastfreundschaft, den herzhaften Mahlzeiten und dem generell hohen Komfort in den österreichischen Schutzhütten zählen die österreichischen Alpen zu den populärsten Hüttenwanderungs-Destinationen in Europa.
Obwohl es sich definitiv um eher einfache Unterkünfte handelt, herrscht in den Hütten stets eine warme und gemütliche Atmosphäre.
Sie sind der perfekte Ort, um sich nach einer langen Wanderetappe mit den Wanderkolleg:innen auszutauschen und um sich mit zünftigen Mahlzeiten für den nächsten Tag zu stärken.
In diesem Beitrag verraten wir dir alles, was wir beim Hüttenwandern in Österreich in den vergangenen Jahren gelernt haben.
- Die Hüttenwandersaison in den Alpen beginnt Mitte/Ende Juni und endet Mitte/Ende September. Die Öffnungszeiten der Hütten variieren je nach Wetterlage.
- Wähle eine bereits etablierte Wanderroute für deine Hüttenwanderung.
- Reserviere deinen Schlafplatz vor deiner Ankunft in der jeweiligen Schutzhütte (obligatorisch!). Je nach Hütte kannst du die Reservierung online, per E-Mail oder telefonisch durchführen.
- Reserviere deinen Schlafplatz ca. 2-5 Monate im Voraus. Bei zeitlicher Flexibilität können auch ein paar Wochen ausreichen.
- Werde Alpenvereinsmitglied. Gäste mit einer Alpenverein-Mitgliedskarte erhalten Ermäßigungen auf Hüttenübernachtungen. Sie inkludiert auch die Alpenverein Weltweit Service Versicherung.
- Beachte die Verhaltensregeln in den Schutzhütten.
- Bring ausreichend Bargeld mit. Plane pro Person mit mind. 60-80 EUR/Tag. In manchen Hütten ist Kartenzahlung möglich, oft allerdings ausschließlich Barzahlung.
- Die wichtigste Ausrüstung für deine Hüttenwanderung: Osprey Kyte Frauen Rucksack (36 L), Osprey Kestrel Männer Rucksack (38 L), Wanderstöcke, Kindle
- Präge dir die Notrufnummern 140 und 112 ein.
- Essentielles Österreichisch
1. Hüttenwandersaison: Juni – September
Die Hüttenwandersaison in den österreichischen Alpen startet im Juni. Die Öffnungszeiten der jeweiligen Schutzhütten variieren jedes Jahr je nach Schnee- und Wetterlage.
Die meisten Hütten sind von Mitte/Ende Juni bis Ende September geöffnet. Einige Hütten in tieferen Lagen öffnen jedoch bereits Mitte Mai und schließen erst Ende Oktober/Anfang November.
Für deine allererste Hüttenwanderung empfehlen wir, den Beginn sowie das Ende der Wandersaison zu meiden. Plane deine Tour für die Sommermonate Juli, August oder Anfang September, um auf der sicheren Seite bzgl. Wetterkapriolen zu sein.
Während dieser Zeit sind alle Hütten bereits im Vollbetrieb. Außerdem herrschen im Hochsommer die besten Wanderbedingungen.
Um die exakten Öffnungszeiten einer bestimmten Hütte herauszufinden, google einfach den Namen der Hütte. Die meisten (wenn nicht sogar alle) Hütten verfügen mittlerweile über eine eigene Website.
2. Wähle eine etablierte Wanderroute
In Österreich gibt es hunderte bereits etablierte Hüttenwanderungen. Das hat den großen Vorteil, dass keine Hüttenwanderung „neu erfunden“ werden muss. Wir empfehlen, einem der unzähligen Höhenwege oder einer Hüttenrunde zu folgen.
Der „Nachteil“ daran ist, dass es einfach viel zu viele Optionen gibt. Wir wussten vor einigen Jahren nicht, wo wir mit einer „Suche“ überhaupt anfangen sollen. Durch unsere Erfahrungswerte der letzten Jahre sehen wir uns in einer guten Postion, dir bei der Entscheidung für eine passende Route virtuell zur Seite zu stehen.
Weiter unten im Text haben wir unsere Lieblings-Hüttentouren in den österreichischen Alpen aufgelistet.
Wenn du eine kurze Zusammenfassung zu jeder Wanderroute lesen möchtest, wirf bitte auch einen Blick auf die schönsten Hüttenwanderungen Österreichs.
Sobald du dich für eine Hüttenwanderung entschieden hast, weißt du genau, welche Hütten du zu reservieren hast. Beim Karwendel Höhenweg (von Ost nach West) lauten die jeweiligen Etappen z.B. wie folgt:
Etappe 1 | Scharnitz – Hallerangerhaus
Etappe 2 | Hallerangerhaus – Bettelwurfhütte
Etappe 3 | Bettelwurfhütte – Pfeishütte
Etappe 4 | Pfeishütte – Solsteinhaus
Etappe 5 | Solsteinhaus – Nördlinger Hütte
Etappe 6 | Nördlinger Hütte – Reith bei Seefeld
Populäre Hüttenwanderungen in Österreich
Karwendel Höhenweg, Tirol
Schladminger Tauern Höhenweg, Steiermark
Venediger Höhenweg, Osttirol
Montafoner Hüttenrunde, Vorarlberg
Rätikon Höhenweg, Vorarlberg & Schweiz
Berliner Höhenweg, Tirol
Adlerweg, Tirol
2-Tagestouren
Hochschwab: Wanderung zum Schiestlhaus, Steiermark
Wandern im Gesäuse: Alle Aufstiegsrouten zur Hesshütte, Steiermark
Empfohlene Wanderführer
Hüttentrekking Band 1: Ostalpen: 32 Mehrtagestouren von Hütte zu Hütte
Hüttentreks Ostalpen: 50 Mehrtagestouren von Hütte zu Hütte
Alpentreks: Die schönsten Wanderungen von Hütte zu Hütte in den Ostalpen
Wander- und Hüttenurlaub. Trekking für ALLE in Bayern, Österreich und Südtirol
Änderung etablierter Routen
Du kannst eine bereits bestehende Wanderroute natürlich auch abändern. Wenn deine gewählte Hüttenwanderung eigentlich 8 Tage lang dauert, du aber nur 4 davon wandern möchtest, ist das mit zusätzlichem Planungsaufwand zumeist möglich.
Die meisten Hütten verfügen über sogenannte „Zustiege“, welche dementsprechend auch für „Ausstiege“ genutzt werden können. Dadurch können Teile einer Hüttenwanderung strategisch abgekürzt oder gänzlich ausgelassen werden. Wir haben Hüttenwanderungen bisher aufgrund von schlechtem Wetter, aus Budgetgründen oder auf Empfehlung abgekürzt.
Eine Kombination von mehreren Etappen empfehlen wir im Normalfall nicht. Es sei denn, du kennst dich in der entsprechenden Region sehr gut aus bzw. hast diesbezüglich eine Empfehlung erhalten.
Die einzelnen Etappen auf Höhenwegen können im Vergleich zu Fernwanderwegen in anderen Teilen der Welt sehr kurz erscheinen (km-Anzahl). Diese kurzen Etappen können technisch allerdings sehr anspruchsvoll sein und viel mehr Zeit, Konzentration und Energie erfordern, als du vorweg erwarten würdest.
Als Beispiel: Die Etappe 21 des Adlerwegs in Tirol vom Württemberger Haus zur Memminger Hütte ist “nur” 7 km lang. Auch die folgende Etappe 22 des Adlerwegs von der Memminger Hütte zur Ansbacher Hütte ist nur 10 km lang.
Wenn du nur auf die Kilometeranzahl der beiden Etappen achtest, könntest du in Versuchung geraten, diese beiden Etappen zu kombinieren. Angesichts des schwierigen, alpinen Geländes und der massiven Höhenunterschiede wäre dies allerdings (vor allem im oben genannten Beispiel) ein großer Fehler.
Schwierigkeit der Wanderwege
Die Wanderwege in Österreich werden je nach Schwierigkeit farblich unterschieden. Du triffst du normalerweise auf:
Blau markierte Wege: Einfache Bergwege
Rot markierte Wege: Mittelschwere Bergwege
Schwarz markierte Wege: Schwere Bergwege
Alpine Wege: Anspruchsvolle, teilweise auch unmarkierte Bergwege, welche nur für erfahrene Alpinist*innen vorgesehen sind. Hüttentouren und Höhenwege meiden diese Routen für gewöhnlich.
Auf diversen gedruckten Wanderkarten der österreichischen Alpen wird die technische Schwierigkeit zumeist durch die Art der eingezeichneten Linie ausgewiesen.
Eine gerade Linie bedeutet, das es sich um einen einfachen-mittelschweren Wanderweg handelt, bei einer gestrichelten Linie handelt es sich um einen mittelschweren Weg und eine gepunktete Linie bedeutet, dass es sich um einen sehr anspruchsvollen Bergweg handelt (der manchmal auch spezielle Ausrüstung erfordert).
Die meisten Höhenwege sind mittelschwer bis anspruchsvoll. Sabrina und ich bevorzugen diese Wege, weil wir die Herausforderung, die Ruhe und die landschaftliche Schönheit mögen, die diese Höhenwege normalerweise mit sich bringen.
Falls du zum ersten Mal in den österreichischen Alpen von Hütte zu Hütte wandern möchtest und auf der Suche nach etwas Leichtem für Einsteiger:innen bist, empfehlen wir die folgenden Hüttenwanderungen:
- Lechquellenrunde im Lechquellengebirge in Vorarlberg
- Kat Walk in den Kitzbüheler Alpen in Tirol
- Salzburger Almenweg in Salzburg
Wegweiser/Wegmarkierungen
Wanderwege in Österreich sind mit rot-weiß-roten Streifen markiert, genau wie die österreichische Flagge. Manchmal kann die Wegmarkierung auch nur ein roter Farbklecks auf einem Felsen sein.
Die österreichischen Bergwege sehr gut gepflegt und beschildert. Aufgrund der vielen Wegmarkierungen und Beschilderungen wirst du kaum Probleme bei der Wegfindung haben.
Falls du am Beginn der Wandersaison unterwegs bist, kann es sein, dass einige Wege oder auch Wegweiser durch Lawinenabgänge oder von starkem Wind beschädigt wurden. Oft blockieren umgefallene Bäume deinen Weg. Sei hier besonders vorsichtig.
Genehmigungen
Für eine Hüttenwanderung in Österreich ist keine Genehmigung notwendig (so wie das zum Beispiel in Nepal oder den USA nötig ist).
3. Reserviere deinen Schlafplatz in der Hütte vor deiner Ankunft
Sobald du dich für eine Wanderroute entschieden hast, erstelle eine Liste der Hütten inkl. Datum deiner Übernachtung. Nun kannst du mit der Reservierung deiner Schlafplätze beginnen.
Die Reservierung deines Schlafplatzes ist obligatorisch (mit Ausnahme von Notfällen).
So reservierst du einen Schlafplatz
Leider gibt es in Österreich keine einheitliche Reservierungsplattform für Hüttenreservierungen.
Online Reservierung
Viele Hütten, die vom Österreichischen Alpenverein (ÖAV) oder dem Deutschen Alpenverein (DAV) bewirtschaftet werden, können online über die Plattformen huetten-holiday.com oder Alpsonline.org reserviert werden.
Um herauszufinden, ob eine Hütte via Alpsonline oder Hütten-holiday reserviert werden kann, google einfach „Alpsonline“ oder „hüttenholiday“ zusammen mit dem Namen der Hütte. Alternativ kannst du in der Regel auch von der Website der jeweiligen Hütte zur spezifischen Reservierungsseite navigieren.
Hüttenreservierung mit Alpsonline
Du musst nicht zwingend AV-Mitglied sein, um Reservierungen über Alpsonline durchzuführen. Auch Nicht-Mitglieder können die Plattform für die Reservierung eines Schlafplatzes nutzen.
Sobald du dich auf der jeweiligen Alpsonline-Reservierungsseite befindest (Bsp: Pfeishütte), wähle dein Anreisedatum.
Hier siehst du die jeweilige Verfügbarkeit für ein bestimmtes Datum.
Rechts oben kannst du ggf. auch die Sprache auch auf Französisch, Italienisch oder Englisch ändern.
Schritt 1 (Unterkunft). Nachdem du das Datum ausgewählt hast, wirst du zum Reservierungsformular weitergeleitet, wo du die Anzahl der Nächte (normalerweise benötigst du nur eine), die Anzahl der Betten, den Gruppennamen, etc. ausfüllen kannst.
Schritt 2 (Identifikation). Als nächstes wählst du Gast (kein Login), wenn du noch nie einen Schlafplatz in einer Hütte auf Alpsonline reserviert hast.
Schritt 3 (Benutzerdaten). Nachdem du deine persönlichen Daten (Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail) eingegeben hast, wähle „Meine persönlichen Daten für zukünftige Reservierungen speichern“, bevor du bestätigst.
Wenn du „Meine persönlichen Daten für zukünftige Reservierungen speichern“ ausgewählt hast, wirst du im nächsten Schritt aufgefordert, einen Benutzernamen (deine E-Mail) und ein Passwort zu erstellen.
Mit dem Login kannst du ab sofort künftige Reservierungen in Berghütten schneller vornehmen, da du nicht jedes Mal deine persönlichen Daten neu eingeben musst.
Im Schritt 4 (Zusammenfassung) kannst du deine Reservierung noch einmal überprüfen, bevor du sie endgültig abschickst.
Im Anschluss erhältst eine E-Mail zur Bestätigung deiner Reservierung.
Falls du deine Reservierung stornieren möchtest, findest du in dieser E-Mail den entsprechenden Hinweis bzw. Link dafür: „Falls Sie die Reservierung ändern oder stornieren möchten, benutzen Sie diesen Link oder loggen Sie sich im Hüttenreservierungssystem ein.“
Email / Telefonische Reservierungen
Leider sind nicht alle österreichischen Hütten bei Alpsonline oder Hüttenholiday registriert.
Falls es nicht möglich ist, eine Hütte online zu reservieren, schreib entweder eine E-Mail oder ruf direkt in der Hütte an.
Wenn du dich direkt an eine Hütte wendest, achte darauf, dass du folgende Angaben in deiner Anfrage inkludierst:
Name.
Personenanzahl. Plätze im Matratzenlager, Mehrbettzimmer oder Zweibettzimmer.
Datum der Ankunft.
Anzahl der gewünschten Übernachtungen.
Alpenvereinsmitgliedschaft: Ja / Nein.
Halbpension oder À la carte. Wenn du eine Reservierung vornimmst, wird dich der Hüttenwirt (oder das Online-Formular) fragen, ob du Halbpension (Frühstück und Abendessen) hinzufügen möchtest.
Diätetische Einschränkungen. Gib bestenfalls gleich bei deiner Reservierung bekannt, ob und welche diätetische Einschränkungen du hast. In österreichischen Hütten gibt es zwar fast immer eine vegetarische Option zur Wahl, vegane oder glutenfreie Gerichte sind jedoch zumeist nur auf Vorbestellung verfügbar.
Hüttenreservierungen stornieren
Falls sich deine Pläne ändern, storniere deine Hüttenreservierung schnellstmöglich.
Mach dich mit den jeweiligen Stornobedingungen der Hütten vor deiner Reservierung vertraut. Bei einer Stornierung könnten nämlich Gebühren anfallen (vor allem bei kurzfristigen Absagen).
Zusätzliche Infos:
Einige (jedoch nicht alle) Schutzhütten sind hundefreundlich. Falls du mit deinem Hund von Hütte zu Hütte wandern möchtest, frage bitte direkt bei den betreffenden Hütten nach, ob dein Hund willkommen ist. Oft findest du diese Information auf der jeweiligen Webseite der Hütte.
In sehr beliebten Regionen wird eine Anzahlung für die Reservierung (zumeist 10 EUR / Person) verlangt.
4. Reserviere deinen Schlafplatz 2-5 Monate im Voraus
Es ist empfehlenswert, deinen Schlafplatz 2-5 Monate im Voraus zu reservieren.
Vor allem dann, wenn deine Termine nicht flexibel sind und du in einem Privatzimmer (Zweibettzimmer) übernachten möchtest.
Wenn du zeitlich flexibel bist und es dir nichts ausmacht, ein Zimmer mit anderen Leuten zu teilen – entweder in einem Mehrbettzimmer oder in einem Matratzenlager – dann musst du nicht so weit im Voraus buchen.
Achtung: Nicht alle Hütten verfügen über Privatzimmer (Zweibettzimmer).
Wir reservieren unsere Schlafplätze in Österreichs Berghütten zumeist bereits Monate im Voraus.
5. Alpenvereins-Mitgliedschaft
Durch eine Mitgliedschaft beim Österreichischen Alpenverein (ÖAV) erhältst du einen erheblichen Rabatt auf Übernachtungen in allen Berghütten, die Verträge mit dem Österreichischen Alpenverein haben.
Um den Rabatt zu erhalten, musst du deine Alpenvereinsmitgliedskarte bei der Bezahlung in der Hütte vorlegen.
In ganz Europa gibt es unzählige Alpenvereine.
Falls du Mitglied in einem der folgenden Alpenvereine bist (Mitglieder der UIAA, Gegenrechtsabkommen), hast du Anspruch auf die gleichen Vergünstigungen wie österreichische Alpenvereinsmitglieder (ÖAV):
- Deutscher Alpenverein (DAV)
- Südtiroler Alpenverein (AVS)
- Schweizer Alpen-Club (SAC)
- Club Alpino Italiano (CAI)
- Club Alpin Français (CAF)
- Federación Española de Deportes de Montaña y Escalada (FEDME)
- Liechtensteiner Alpenverein (LAV)
- Slowenischer Bergsteigerverband (PZS)
- Club Alpin Belge (CAB)
- Groupe Alpin Luxembourgeois (GAL)
- Dansk Bjergklub
- Federazione Alpinistica Ticinese Schweiz (FAT)
- die Nederlandse Klim- en Bergsportvereniging (NKBV)
Wir können beispielsweise bei Hüttenübernachtungen in Slowenien unsere ÖAV-Karten vorlegen und erhalten auch hier den entsprechenden Alpenvereinsrabatt auf den Übernachtungspreis.
Hinweis: Für eine AV-Mitgliedschaft ist ein jährlicher Mitgliedsbeitrag zu entrichten.
Ein weiterer Grund, der für eine AV-Mitgliedschaft spricht, ist die inkludierte Bergrettungs- und Rückholversicherung (Alpenverein Weltweit Service).
6. Verhaltensregeln in den Schutzhütten
Die meisten Schutzhütten in Österreich sind entweder im Besitz des Österreichischen Alpenvereins oder des Deutschen Alpenvereins.
Die Hütten werden von sogenannten Hüttenpächtern bewirtschaftet, die sich für diese Aufgabe eignen. Das Leben der Hüttenwirt:innen ist äußerst anspruchsvoll.
Sie verbringen Monate damit, ihre Hütten in Stand zu halten, sie mit Lebensmitteln zu versorgen, die Gäste mit Hausmannskost zu verwöhnen und saubere Schlafplätze zur Verfügung zu stellen.
Wenn du eine Hütte besuchst, ist es so, als würdest du jemanden zu Hause besuchen. Verhalte dich höflich und respektvoll.
1. Bevor du die Schlafräume betrittst, ziehe deine Wanderschuhe aus. In der Regel gibt es in jeder Hütte eine ausgewiesenen Schuh- bzw. Trockenraum. Nimm deine Schuhe auf keinen Fall mit in die Schlafräume. Viele Hütten stellen dir Hüttenschuhe (Hausschuhe) zur Verfügung. Aus hygienischen Gründen bevorzugen wir unsere eigenen Crocs.
2. Trockne deine nasse Kleidung draußen (auf Wäscheleinen) oder in den Trockenräumen.
3. Bei der Ankunft: Das Einchecken in der Hütte beinhaltet in der Regel die Angabe deines Namens, das Vorzeigen deiner Alpenvereinsmitgliedskarte, ev. auch den Kauf von Duschmarken (wenn gewünscht) und manchmal auch bereits die Bestellung deines Abendessens. Nachdem du eingecheckt hast und deine Schuhe ausgezogen hast, wirst du zu deinem Zimmer bzw. Schlafplatz geführt. Das Personal wird dich auch darüber informieren, wann das Abendessen und das Frühstück serviert wird. Oft zeigen sie dir auch, auf welchem Tisch du beim Abendessen sitzen wirst.
4. Erscheine pünktlich zum Abendessen und setze dich auf deinen zugewiesenen Platz. In den meisten Hütten werden die Sitzplätze von den Mitarbeiter*innen eingeteilt. Normalerweise teilst du dir einen Tisch mit anderen Gästen. So wird sichergestellt, dass niemand alleine sitzt.
5. Erscheine pünktlich zum Frühstück. Das Frühstück ist in der Regel als Buffet aufgebaut und ist normalerweise für 1 Stunde oder max. 90 Minuten verfügbar.
6. Österreichische Hütten sind gesellige Orte, die eine Atmosphäre des Feierns fördern (vor allem, wenn Schnaps ausgeschenkt wird). Saug die Stimmung auf, aber übertreibe es nicht – verkatert wandern ist alles andere als empfehlenswert.
7. Respektiere die Hüttenruhe um 22 Uhr.
8. Begleiche deine Rechnung am Abend, bevor du ins Bett gehst.
9. Bring einen Hüttenschlafsack mit.
10. Kein Essen in den Schlafzimmern.
11. Konsumiere kein mitgebrachtes Essen in den Berghütten. Hüttenwirt*innen verdienen ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Speisen & Getränken. Die Übernachtungseinnahmen gehen direkt an den Alpenverein.
12. Bring deinen Müll wieder zurück ins Tal und entsorge ihn dort.
7. Tagesbudget: 60-80 EUR / Person
Die Kosten für die Übernachtung in österreichischen Hütten variieren je nach:
Art der Berghütte. Es gibt insgesamt drei Kategorien von Berghütten in Österreich. Hütten, die abgelegener sind und nur per Hubschrauber versorgt werden können, sind etwas teurer als Hütten, die über eine Straße mit dem Auto erreichbar sind.
Alpenvereinsmitgliedschaft. Wenn du AV-Mitglied bist, erhältst du einen Rabatt auf die Übernachtungspreise in Alpenvereins-Hütten.
Zimmerart. Hütten haben in der Regel verschiedene Zimmertypen. Wenn du in einem Zweibettzimmer übernachtest, zahlst du deutlich mehr als in einem Matratzenlager oder einem Mehrbettzimmer.
Alter. Je nach Hütte können die Preise je nach Alter variieren: Erwachsene (18+ Jahre), Jugendliche (7-18 Jahre) und Kinder (0-6 Jahre). Manchmal gibt es eine zusätzliche Junior-Kategorie für Personen zwischen 19 und 25 Jahren.
Bring unbedingt ausreichend Bargeld mit, da kaum eine Schutzhütte in Österreich Kartenzahlung akzeptiert.
Nächtigungspreise ohne AV-Mitgliedschaft
Matratzenlager: 18 – 25 EUR
Mehrbettzimmer: 22 – 35 EUR
Zweibettzimmer (Zimmer mit 2 Betten): 35 – 40 EUR
Nächtigungspreise für AV-Mitglieder
Matratzenlager: 9 – 13 EUR
Mehrbettzimmer: 12 – 22 EUR
Zweibettzimmer (Zimmer mit 2 Betten): 19 – 25 EUR
Speisen & Getränke
Die meisten Hütten bieten eine Halbpensions-Option an, die jeweils ein Frühstück und Abendessen inkludiert.
Einige Hütten verfügen ausschließlich über ein À-la-carte-Menü fürs Abendessen, während andere Hütten auch beide Optionen anbieten (Halbpension & À-la-carte).
Halbpension (Frühstück und Abendessen) kostet normalerweise ca. 30 EUR pro Person. In der Halbpension sind keine Getränke enthalten.
Wenn du ein Lunchpaket für den nächsten Tag benötigen solltest, bestelle es am besten bereits am Vorabend. Das machen wir meistens, wenn es am nächsten Tag keine Möglichkeit für ein Mittagessen unterwegs gibt (keine Hütte am Weg).
Duschen
Einige Berghütten verfügen über Duschen, die zumeist mit Wertmarken/Münzen betrieben werden. Wertmarken kosten in der Regel 3 – 4 EUR für eine 3 – 4 Minuten-Dusche.
Geh bitte sparsam mit dem zur Verfügung gestellten Wasser in den Hütten um. In den Bergen ist dieses zumeist ein knappes Gut.
Ausgaben für 1 Nacht in einer österreichischen Berghütte
Übernachtung im Lager: 9 EUR – 25 EUR
Halbpension: 30 EUR
3 Getränke: 15 EUR
Eine Übernachtung inkl. Halbpension kostet in einer österreichischen Schutzhütte mindestens 60 – 80 EUR.
8. Ausrüstung für deine Hüttentour
In unserer Packliste für Hüttentouren findest alle Informationen für die nötige Ausrüstung während deiner Hüttentour.
Wanderausrüstung
Rucksack | Osprey Kyte 36 (für Frauen) oder Osprey Kestrel 38 (für Männer).
Wanderschuhe | Wir empfehlen hochgeschnittene Goretex Wanderschuhe der Klasse B/C, wie die Hanwag Tatra II GTX oder Meindl Island Lady (Sabrina’s und meine Wahl). Hier auch das jeweilige Herrenmodell: Hanwag Tatra II GTX oder Meindl Island MFS Active.
Sonnenbrille | Cat 4 Sonnenbrille
Wanderstöcke | Unisex Black Diamond Wanderstöcke
Handschuhe | Black Diamond Halbfinger Handschuhe. Optional. Geben dir mehr „Grip“ bzw. Sicherheit bei seilversicherten Passagen.
Wiederverwendbare Wasserflaschen | Du kannst deine Wasserflaschen in den meisten Hütten kostenlos auffüllen. Falls das Leitungswasser in der Hütte nicht trinkbar sein sollte, wirst du zumeist explizit darauf hingewiesen. Wir haben beide jeweils zwei 1-Liter-Wasserflaschen auf unseren Hüttentouren dabei.
Hütten Essentials
Leichter Hüttenschlafsack | Für die Hüttenübernachtung in einer Berghütte benötigst du einen Hüttenschlafsack. Wir nutzen seit Jahren den Sea to Summit Premium-Mischgewebe Seide/Baumwolle Traveler Liner mit Kissenbezug.
E-Reader | Vor dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen hast du zumeist genug Zeit zum Lesen. Wir laden uns vor einer Hüttenwanderung immer ein paar Bücher auf unseren Kindle.
Wasserfeste Hausschuhe | Wir haben immer unsere Crocs dabei, die wir als Hausschuhe in den Hütten nutzen. Crocs sind großartige „Hüttenschuhe“, da sie leicht und wasserfest sind (perfekt zum Duschen) und sich für auch für das Tragen von Socken eignen (im Gegensatz zu Flip Flops).
Fotoausrüstung
Kamera | Sony Alpha a6400
Weitwinkel-Objektiv für Landschaftsfotografie | Sony – E 10-18mm F4 OSS
Empfohlener Rucksack Kamera Clip | Peak Design Camera Clip
9. Notrufnummer: 140 oder 112
Österreichischer Alpinnotruf: 140
Europäische Notrufnummer: 112
Nachdem du einen Notruf abgesetzt hast:
- Lass dein Mobiltelefon eingeschaltet.
- Tätige keine weiteren Anrufe.
Weitere Informationen dazu findest du unter Notruf am Berg.
10. Essenzielles „Österreichisch“
Begrüßung/Verabschiedung
Servus: Hallo / Tschüss!
Servas: Hallo / Tschüss!
Griaß di: Hallo (zu einer Person)!
Griaß eich: Hallo (zu zwei oder mehr Personen)!
Griaß enk: Hallo (zu zwei oder mehr Personen)!
Pfiat di: Tschüss zu einer Person!
Pfiat eich: Abschied von zwei oder mehr Personen
Pfiat enk: Abschied von zwei oder mehr Personen
Speisen
Suppen
Kaspressknödelsuppe: Käseknödelsuppe. Ein oder zwei große flachgepresste Knödel aus Brot, Eiern und Bergkäse werden in einer klaren Brühsuppe serviert.
Frittatensuppe: Zerkleinerte Pfannkuchen-Schnipsel in einer klaren Rindssuppe serviert
Grießnockerlsuppe: Grießklößchensuppe
Gerstensuppe: Graupensuppe
Hauptspeisen mit Fleisch
Tiroler Gröstl: gekochte Kartoffeln kombiniert mit Rind- oder Schweinefleisch und Zwiebeln werden in einer Pfanne gebraten. Dazu wird ein Spiegelei serviert. Diese deftige Mahlzeit ist in den Wander- und Skigebieten Tirols sehr beliebt.
Geselchtes mit Kraut und Knödel: Rauchfleisch/Selchfleisch mit Knödel und Sauerkraut
Blunzengröstl: Blutwurst in der Pfanne vermischt mit Zwiebeln und Kartoffeln
Zwiebelrostbraten: Roastbeef mit gerösteten Zwiebeln in Bratensoße
Faschierter Braten / Faschierte Laibchen mit Erdäpfelpüree: Hackbraten / Frikatellen mit Kartoffelpüree
Grammelknödel: Griebenknödel
Schinkenfleckerl: Nudeln mit Schinken und Zwiebeln
Hühnergeschnetzeltes mit Reis: Hühnerfleischstreifen mit Reis und Saft
Vegetarische Gerichte
Käsespätzle: Spätzle mit Bergkäse überbacken und mit Röstzwiebeln und Schnittlauch garniert
Eiernockerl: Pfannengericht aus Nockerln und Eiern
Geröstete Knödel mit Ei: Knödel mit Eiern und Zwiebel
Krautfleckerl: Nudeln mit Kraut und Zwiebeln
Nachspeisen
Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster: Geraspelte Pfannkuchen, die mit Puderzucker und in Rum getränkten Rosinen belegt sind. Traditionell wird er mit einer Seite Pflaumensauce serviert.
Marillenknödel: Aprikosenknödel
Germknödel: fluffiger Hefeteigknödel, gefüllt mit gewürzter Pflaumenmarmelade und serviert mit geschmolzener Butter und einer Mischung aus Mohn und Zucker obenauf
Topfenstrudel: Quark Strudel
Palatschinken: Österreichische Pfannkuchen – meist mit Marmelade gefüllt
Mohnnudeln: dicke Nudeln aus Kartoffelteig mit gemahlenem Mohn und Zucker bestreut
Buchteln: im Ofen gebackene Hefeknödel, oft mit Marmelade gefüllt
Salzburger Nockerl: süßes Soufflé
Getränke
Alkoholfreie Getränke
Soda: Sprudelwasser
Apfelsaft gespritzt: Apfelsaftschorle
Soda Zitrone: Sprudelwasser mit Zitronensaft
Almdudler: kohlensäurehaltige Limonade, aromatisiert mit natürlichen Alpenkräutern
Alkoholische Getränke
G’spritzter weiß (weißer Spritzer): Weißweinschorle
G’Spritzter rot (roter Spritzer): Rotweinschorle
Kaiserspritzer: Weißwein, Soda-Wasser gemischt mit Holundersaft
Almdudler weiß: Weißwein gemischt mit Almdudler (Kräuterlimonade)
Almdudler rot: Rotwein gemischt mit Almdudler (Kräuterlimonade)
Dreiermischung rot / weiß: meist eine Mischung aus Wein (rot oder weiß), Soda-Wasser und Almdudler
Jagatee: Schwarzer Tee mit Rum
Österreich Reiseplanung: Essentials
Nutze unseren Österreich Reiseführer und unser Österreich Blog Archiv, um eine unvergessliche Reise in Österreich zu planen.
Beste Reisezeit für deinen Österreich-Urlaub
Der Sommer und der frühe Herbst sind unsere liebsten Jahreszeiten in Österreich.
Auto vs. Öffis
Österreich verfügt über ein ausgezeichnetes öffentliches Verkehrsnetz. Wir nutzen es selbst ausgiebig, wenn wir in Österreich unterwegs sind. Falls du eine Städtereise in Österreich planst (Wien, Salzburg, Innsbruck, Graz usw.) bzw. eine Hüttenwanderung in Angriff nimmst, ist die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf jeden Fall äußerst empfehlenswert.
In einigen Regionen wie z.B. in Mayrhofen, in Schladming oder in Lech am Arlberg kannst du auf tolle saisonale Öffi-Angebote zurückgreifen (z. B. Wanderbusse im Sommer). Außerhalb der Hochsaison sind die Bus-Frequenzen allerdings deutlich reduziert. Zumindest in dieser Zeit finden wir es um einiges praktischer, ein eigenes Auto zur Verfügung zu haben.
Hier noch ein paar Road-Trip Inspirationen für deine Österreich-Reise:
- 2-wöchiger Österreich-Roadtrip – beginnend in Wien
- 1-wöchige Österreich-Rundreise – beginnend in Salzburg oder München
Autovermietung
Für die Buchung eines Mietwagens empfehlen wir die Mietwagen-Reservierungsplattform Discovercars.com. Diese einfach zu bedienende Buchungsplattform vergleicht Mietwagenangebote von über 500 vertrauenswürdigen Anbietern miteinander und listet dir die besten Optionen für deinen Wunschzeitraum.
Reserviere deinen Mietwagen bei discovercars.
Falls du aus einem Nachbarland nach Österreich einreist, vergiss nicht, dir an der Grenze eine Vignette zu kaufen.
Wandern in Österreich
Die schönsten Wanderregionen Österreichs
In unserem Beitrag zu den schönsten Wandergebieten Österreichs findest du einen Überblick über die zahlreichen Gebirge in Österreich und deren Wandermöglichkeiten, inklusive hilfreichen Tipps und Empfehlungen zu verfügbaren Unterkünften. Wirf auch einen Blick auf die schönsten Wanderungen in Österreich sowie die folgenden regions-spezifischen Wanderführer:
- Die schönsten Wanderungen in Salzburg
- Die schönsten Wanderungen in Filzmoos
- Die schönsten Wanderungen in Schladming
- Die schönsten Wanderungen in Lech am Arlberg
- Die schönsten Wanderungen in Vorarlberg
- Die schönsten Wanderungen in den Wiener Alpen
Hüttenwanderungen in Österreich
Österreich ist eine erstklassige Reisedestination für Hütten- und Weitwanderungen. Die Qualität und Sauberkeit der Berghütten ist hervorragend. Wir haben es vor allem auf die hochalpinen Wanderwege (“Höhenwege”) abgesehen. Unsere liebsten Mehrtageswanderungen findest du in unserem Beitrag zu den schönsten Hüttenwanderungen Österreichs.
Wanderausrüstung
- Wanderrucksack: Osprey Tempest 30 (Damen) / Osprey Talon 33 (Herren)
- Hochgeschnittene Wanderschuhe der Klasse B/C: Meindl Schuhe Island Lady (Kati’s Schuhe), Women’s Hanwag Tatra II GTX (Sabrina), Men’s Hanwag Tatra II GTX (Herren Pendant)
- Wanderstöcke: Black Diamond Trail Trekkingstöcke
- Sonnenbrille: CAT 4 Julbo Shield
- Rucksack Kamera Clip: Peak Design Camera Clip
Weitere Ausflugsziele in Österreich
Unsere Lieblings-Ausflugsziele haben wir im Beitrag zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Österreichs zusammengefasst.
- Besuche eine Klamm wie die Liechtensteinklamm in Salzburg oder die Ötschergräben in Niederösterreich.
- Relaxe in einer österreichischen Therme.
- Übernachte in einem Thermenhotel wie dem Hotel Aqua Dome in Tirol, dem Rogner Bad Blumau in der Steiermark oder dem EurothermenResort Bad Ischl in Oberösterreich.
- Wandere zu einem Bergsee wie dem Tappenkarsee in Salzburg oder dem Drachensee in Tirol.
- Entdecke unsere Geheimtipps für Wien.
- Genieße eine herzhafte Mahlzeit in einer Almhütte beim Großen Ahornboden in Tirol oder auf der Ursprungalm in der Steiermark.
- Erkunde die Großglockner Hochalpenstraße im Nationalpark Hohe Tauern.
- Verbringe einen Weinurlaub in der Südsteiermark.
- Besuche die Schlösser, Klöster und Heurigen in der Wachau (UNESCO-Weltkulturerbe).